Dankensberg: Millimeterarbeit vor den Fenstern
- Text und Bild: Dirk C. Buchser
Das Alters- und Pflegeheim Stiftung Dankensberg in Beinwil am See wird mit einem grossen Neubau erweitert. Das legendäre Gründergebäude Haus A und auch das Haus B mussten abgerissen werden. In einer monatlichen Serie schauen wir in die Zukunft und informieren aktuell.
Es ist eine weitere Millimeterarbeit auf der Grossbaustelle der Stiftung Dankensberg. Zwischen den Gerüsten müssen die neuen Fensterbänke mit dem Kran heruntergelassen werden. Es sind fertige, schwere Betonelemente, welche vor jedes Fenster auf Winkelelemente geschraubt werden. Immer wieder ein bisschen hoch, links oder rechts. Die vorgefertigten Löcher in den Fensterbänken müssen genau auf die Schrauben gelenkt werden. Wenn es dann passt, huscht den Arbeitern ein Lächeln unter der Corona-Schutzmaske übers Gesicht. Drinnen im neuen Gebäude sind die Arbeiten ebenfalls weiter fortgeschritten. «Wir sind genau im Zeitplan. Ende Juni sind wir fertig», ist der Bauleiter der Firma Fanzun, Raffael Forrer, zufrieden. Speziell werden dann die Badezimmer der neuen Wohnungen. Die 4,4 m2 grosse Nasszelle hat eine schräge Decke. Bis jetzt nur auf den Plänen ersichtlich, sieht man es auch optisch dank der Stahlelemente, welche an der Decke montiert sind. «Das ist etwas für die Ästhetik», erklärt Forrer. Bevor der Gipser die Decke des Badezimmers fertig macht, werden noch die ganzen Stromleitungen und die Lüftungs-Abzüge in den Zwischenraum gelegt. Apropos Leitungen: Die Leerrohre der Stromleitungen sind schon fast im ganzen Gebäude gelegt, die Steckdosen gesetzt und die Schlitze wieder zu gemörtelt. «Jetzt geht es dann sehr schnell», schmunzelt Forrer. Auch vor dem Haupteingang wird gearbeitet. In der 29 Meter langen Stützmauer sind schon die Armierungseisen montiert. Fast vier Meter hoch wird sie dann am Schluss.
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