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Veröffentlicht 06. März 2024

Die Zecken sind da!

  • Text: Eing.
  • Bild: Nicooofotografie auf Pixabay
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Am Waldrand, auf Waldlichtungen, aber auch im heimischen Garten lauert die Gefahr. Hier leben die zwei bis vier Millimeter langen, zur Familie der Spinnentiere gehörenden Zecken. Wenn sie stechen, um Blut zu saugen, sondern sie lokal betäubende, entzündungshemmende Substanzen ab, sodass der Stich häufig nicht sofort bemerkt wird. Gefährlich sind Zeckenstiche wegen der übertragenen Krankheitserreger.

Neben verschiedenen Bakterien und Parasiten ist dies ein Bakterium, das die sogenannte Lyme-Borreliose überträgt. Bildet sich in der Nähe der Einstichstelle ein roter Ring, ist dies ein typisches Zeichen für eine solche Infektion, die, sobald erkannt, antibiotisch behandelt werden sollte, um bleibende Schäden zu verhindern.

Mit immerhin zwei bis drei Prozent sind Zecken auch Träger des FSME-Virus, Auslöser der Frühsommer-Meningoenzephalitis. Ein bis zwei Wochen nach dem Stich einer infizierten Zecke kann es manchmal, bei Weitem aber nicht immer, zu grippeartigen Symptomen kommen. Bei fünf bis fünfzehn Prozent der Infizierten ist das zentrale Nervensystem betroffen, mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Schwindel, Konzentrations- und Gehstörungen. Diese können Wochen bis Monate andauern. Bei einem Teil der Patienten können Lähmungen der Arme, Beine oder Gesichtsnerven auftreten und zu bleibenden Behinderungen führen. In zirka einem Prozent der Fälle mit neurologischen Symptomen führt die Krankheit gar zum Tod.

Gegen diese schwere Erkrankung gibt es keine ursächliche Behandlung, aber eine Schutzimpfung. Diese Impfung ist im Allgemeinen sehr gut verträglich und wird in der Schweiz flächendeckend empfohlen. Da der Frühling schon naht, impfen wir bei uns aktuell nach dem Schnellschema. Kommen Sie vorbei, denn bereits nach der zweiten Dosis, die nach zwei Wochen verabreicht wird, besteht ein guter Schutz, der mit der dritten Dosis optimal ist und für zehn Jahre anhält.

Sollten Sie entdecken, dass eine Zecke sich in Ihre Haut gebohrt hat, entfernen Sie sie sofort durch senkrechtes Ziehen mit Hilfe einer Zeckenkarte oder -zange und desinfizieren Sie die Stichstelle. Notieren Sie das Stichdatum und markieren Sie die Stichstelle.

Treten nach einem Zeckenstich Symptome auf, sollte unverzüglich eine Fachperson aufgesucht werden.

Bei der Entfernung einer Zecke oder sonstigen Fragen helfen Ihnen die Teams der TopPharm Homberg oder der TopPharm Wyna Apotheke gerne weiter.

Sabine Brentrup, Apothekerin
TopPharm Homberg Apotheke, Beinwil am See

Quelle: TopPharm Homberg Apotheke, Beinwil am See und TopPharm Wyna Apotheke, Unterkulm



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