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Veröffentlicht 07. Februar 2024

Winter, Zeit der trockenen Haut

  • Text: Eing.
  • Bild: Petzibear auf Pixabay
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

In den kalten Wintermonaten reagiert unsere Haut vermehrt mit Trockenheit, Schuppen und teilweise auch mit Juckreiz. Die Haut ist in dieser Zeit extremen externen Faktoren ausgesetzt. Sei dies draussen die kalte Luft oder die trockene Heizungsluft in Wohnungen und Büros.

Die oberste Schicht der Haut, Oberhaut oder auch Epidermis, bildet die «Grenze zur Umwelt». Ihre verhornten Zellen bilden eine Schutzbarriere gegen Keime und andere Fremdstoffe. Durch die grosse Beanspruchung der externen Faktoren im Winter kann es in dieser Hautschicht zu einem Mangel an Schutzmitteln zur Erhaltung der Feuchtigkeit sowie an Lipiden und Talg kommen. Dieser führt zu der angesprochenen trockenen Haut, welche sich rau, glanzlos, schuppig, gespannt und je nachdem auch juckend anfühlt. Sie reagiert daher empfindlicher auf äussere Schadstoffe, beispielsweise bei einer ungeeigneten Hautpflege mit alkalischen Produkten.

Zu beachten bei trockener Haut bezüglich …

... Reinigung/Pflege
Es sollte darauf geachtet werden, eine schonende Reinigung zu verwenden, da Tenside und waschaktive Substanzen der Haut zusätzlich wertvolle Fette rauben. Zu empfehlen sind daher Produkte mit pflegenden und rückfettenden Zusätzen, wie beispielsweise ein Duschöl. Um der Haut während den Wintermonaten die benötigte Feuchtigkeit zu spenden, sollte von der leichten Crème auf eine Reichhaltigere gewechselt werden. Bei der trockenen Haut hilft somit eine lipidreiche Crème auf einer «Wasser in Öl»-Basis.

Gerne beraten wir Sie in Ihrer Apotheke, um die optimale Reinigung und Pflege für Ihre Haut zu finden.

... Ernährung
Hier ist auf den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren zu achten, wie sie in Nüssen, Avocado oder Olivenöl zu finden sind. Weiter sollte über den Tag genügend Flüssigkeit zu sich genommen werden, in Form von Wasser oder einem warmen Tee.

Zudem ist es von Vorteil den Konsum von Alkohol, Kaffee und Koffein in Grenzen zu halten, da diese Substanzen harntreibend sind und zur Dehydrierung der Haut führen können.

Rahel Lüthi, Drogistin

Quelle: TopPharm Homberg Apotheke, Beinwil am See und TopPharm Wyna Apotheke, Unterkulm

 


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