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Veröffentlicht 01. November 2023

Nervöse Herzbeschwerden – Herzrasen

  • Text: Eing.
  • Bild: GDJ auf Pixabay
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Herzbeschwerden sind recht häufig: Man rechnet damit bei 20% der Bevölkerung. Dabei liegen die Ursachen von Schmerzen in der Brust, Atemnot oder Herzrasen oft gar nicht am Herzen selbst.

Diese funktionellen Herzbeschwerden, die man auch Herzneurose, Herzangst oder Da-Costa Syndrom nennt, werden zu den Angststörungen gezählt. Es ist die Angst, dass das Herz krank sein könnte, die die Symptome auslöst.

Die Symptome, wie starke Angst, Schmerzen in der Brust, Engegefühl, Herzrasen, Atemnot und Schweiss­ausbrüche, sind sehr unangenehm und müssen in jedem Fall zuerst diagnostisch abgeklärt werden.

Handelt es sich tatsächlich um funktionelle Herzbeschwerden, ist das vegetative Nervensystem übererregt, sodass körperliche und auch seelische Empfindungen stärker in Erscheinung treten.

Menschen, die darunter leiden, sind im normalen Alltag oft nervös und weniger belastbar. Manchmal sind diese Symptome auch mit einer Angst, einer Panikstörung oder einer Depression verbunden. Auch Schlaflosigkeit kann ein Symptom sein.

Was kann man dagegen tun?
Das Wichtigste ist, zu lernen, mit diesen Herzbeschwerden umzugehen, die manchmal so tückisch plötzlich auftreten können.

Dies kann mit Entspannungstechniken wie progressiver Muskelentspannung nach Jacobson, autogenem Training und Atemübungen erreicht werden, unterstützt von pflanzlichen komplementärmedizinischen Präparaten. Manchmal verschreibt der Arzt auch andere Medikamente.

Bei den pflanzlichen Präparaten haben sich Produkte auf Baldrian-, Weissdorn-, Passionsblumen-, Melissen- und Johanniskrautbasis bewährt.

Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.

Beatrice Wild, Fachapothekerin FPH in Offizinpharmazie
TopPharm Wyna Apotheke, Unterkulm



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