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Veröffentlicht 27. November 2014

Leichtsinn, Unsinn oder Verkehrssinn, das ist die Frage!

  • Bild: Mike B auf Pexels
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Schon im Kindergarten werden unsere Kinder geschult, wie man richtig die Strasse überquert. «Warte, luege, lose ond laufe». Später wird ihnen beigebracht, wie man sich mit dem Fahrrad im Strassenverkehr verhält. Mit dem Beginn des 18. Altersjahres ist Mann und Frau befugt, die Autoprüfung zu absolvieren. Man lernt nie aus. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen verinnerlichen, auf welche Grundsätze es im Fahrverkehr ankommt.

Beim Verkehrssinn treffen drei wesentliche Faktoren aufeinander, welche für Ihre Sicherheit und deren anderer verantwortlich sind:

  • Mensch (Zustand, Wahrnehmung, Reaktion)
  • Fahrzeug (Bremsen, Reifen, Lichter, Stossdämpfer)
  • Umwelt (Andere Fahrzeuge, Nacht, Nebel, Regen)

Mensch:
Fühlen Sie sich jedes Mal fahrfähig, wenn Sie Ihr Fahrzeug starten? Fahren Sie vorausschauend und schätzen Sie Situationen im Vorfeld ein? Keine Gefahr in Sicht? Kein Rechtsvortritt? Fahrbahnzustand gut? Wurde ich vom anderen gesehen? Reicht der Abstand? Bin ich abgelenkt? Bin ich gestresst? Wurde ich vom anderen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen? Kann ich auf diese Distanz bremsen oder anhalten? Sie brauchen vollste Konzentration im Strassenverkehr.

«Eine Sekunde Abklenkung»
... telefonieren, SMS, Radio oder Navigationsgerät kann zum Tod führen!

Fahrzeug:
Kontrollieren Sie regelmässig Ihr Fahrzeug? Luftdruck, Reifenprofil, Lichter, Lenkung usw? Ist die Ladung gesichert und nicht sichthemmend? Als Halter/Lenker sind Sie verantwortlich für Ihr Fahrzeug und dessen Ausrüstung. Was ist schon eine Minute «Fahrzeugcheck» im Vergleich zum ganzen Leben ..? Nehmen Sie sich die Zeit!

Umwelt:
Wie eingangs erwähnt, spielen einige Faktoren eine wesentliche Rolle. Ist die Sicht eingeschränkt? Kann ich innerhalb der überblickbaren Distanz zum Stillstand kommen? Rechtsvortritt? Schulzone? Sind die Scheinwerfer an Ihrem Fahrzeug richtig eingestellt?

Aufgrund der Bauart des Fahrzeuges, des Gewichts, der Gewichtsverteilung, der Ladung, der Streckenführung oder der Witterung (Schneefall/Nebel) muss die Geschwindigkeit den Verhältnissen angepasst werden.

Führen Sie sich all diese Fragen wieder einmal vors Auge. Denken Sie an sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.

«Ihre Sicherheit liegt uns sehr am Herzen»
Wir wünschen Ihnen besinnliche Festtage und weiterhin eine gute Fahrt.

Ihre Regionalpolizei

 

Quelle: Regionalpolizei aargauSüd und Regionalpolizei Seetal


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