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Veröffentlicht 09. Januar 2015

Nachts sind alle Katzen grau

Es liegt in der Natur des Auges, dass wir in der Nacht Farben und Details schlechter erkennen. Das wirkt sich auf die Sicherheit im Strassenverkehr aus. Nachts haben Fussgänger und Radfahrer ein dreimal höheres Unfallrisiko als am Tag. Bei Regen, Schnee und Gegenlicht erhöht es sich sogar bis auf das Zehnfache. Besser, Sie erhöhen Ihre Sichtbarkeit.

Wahrgenommen werden
Dunkel gekleidete Personen und Fahrräder mit fehlendem oder ungenügendem Licht sind nachts schwer zu erkennen. Regen vermindert die Sichtbarkeit zusätzlich. Besonders gefährdet sind Kinder auf dem Schulweg im Winterhalbjahr, Zweiradfahrer und Jogger auf schlecht beleuchteten Strassen. Mit dunklen Kleidern nimmt sie eine Autofahrerin oder Autofahrer erst aus einer Entfernung von 25 Metern wahr – die Zeit für eine Reaktion ist zu knapp. Mit guten, lichtreflektierenden Artikeln sind sie bereits aus einer Distanz von 140 Metern sichtbar.

Fussgänger
Bitte tragen Sie deshalb vor allem nachts immer Kleider mit lichtreflektierenden Bändern oder Aufklebern. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Im entsprechenden Handel sind alle diese kleinen «Schutzengel» zu kaufen.

Fahrradfahrer
Bitte stellen Sie frühzeitig sicher, dass an Ihrem Fahrrad, Mofa oder fäG, (fahrzeugähnliche Geräte) die gesetzeskonforme Lichtausrüstung angebracht ist und auch funktioniert. Obligatorisch sind fest angebrachte rote Reflektoren hinten und weisse Reflektoren vorne, sowie die gelben Pedalrückstrahler. Auch diverse Speichen-Reflektoren tragen zur Sicherheit bei, sind aber nicht vorgeschrieben. Bei Dunkelheit oder wenn schlechte Sicht es erfordert, ist das Licht einzuschalten.

Handeln Sie, bevor es zum Unfall kommt. Nach diesem ist es zu spät. Sorgen Sie also vor.

Bei Fragen zu diesem Thema geben wir ihnen gerne weitere Auskunft.

Ihre Regionalpolizei

Quelle: Regionalpolizei aargauSüd und Regionalpolizei Lenzburg


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