Schulbeginn und das Elterntaxi
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Am Montag, 8. August 2022, ist es einmal mehr so weit und ein neues Schuljahr beginnt. Dabei werden wiederum viele neue Kinder eingeschult oder kommen in den Kindergarten. Da heisst es für die anderen Verkehrsteilnehmer noch aufmerksamer zu sein im Strassenverkehr. Sind doch die jüngsten VerkehrsteilnehmerInnen manchmal noch nicht so sicher unterwegs.
Im Verkehrsunterricht werden die Kinder so ausgebildet, dass sie erst die Strasse bei einem Fussgängerstreifen überqueren, wenn die Fahrzeuge komplett zum Stillstand gekommen sind. Daher bitten wir Sie stets komplett anzuhalten (Räder stehen still), wenn Kinder die Strasse queren möchten. Sie verlieren dabei keine Zeit und Sie ermöglichen den Kindern ein sicheres Überqueren der Strasse.
Wir stellen fest, dass wieder vermehrt Kinder und SchülerInnen der Unterstufe von ihren Eltern mit dem Auto zum Kindergarten oder zum Schulhaus chauffiert werden (Elterntaxi). Das Problem dieses Verhaltens besteht darin, dass diese Eltern möglichst nahe beim Kindergarten oder Schulhaus ihre Liebsten ausladen möchten. Dabei werden oft Verkehrsregeln verletzt. Halten auf Halteverbotslinien, Fussgängerstreifen, Trottoirs, Nichttragen der Sicherheitsgurten durch Führer oder Kinder, Laufenlassen des Motors, usw. Die Regionalpolizei ist vor allem bei Schulbeginn nach den Sommerferien mit starker Präsenz jeweils vor Ort, um die Elterntaxichauffeure auf ihr Verhalten anzusprechen. Dabei werden bei Verkehrsübertretungen auch Bussen ausgesprochen.
In diesem Zusammenhang appellieren wir einmal mehr an die Eltern schulpflichtiger Kinder sich mit dem Schulweg ihrer Kinder so auseinander zu setzen, dass der Weg zum Kindergarten oder zur Schule möglichst bald zu Fuss bewältigt werden kann. Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste Weg, prüfen Sie also auch andere Wege. Üben Sie den Schulweg Ihrer Kinder bereits vor dem Schulbeginn, damit Ihr Kind bereit ist, wenn es losgeht.
Wir möchten uns in diesem Sinne bei allen Eltern bedanken, welche auf das «Elterntaxi» verzichten und ihre Kinder zu Fuss in die Schule schicken.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Thema? Die Regionalpolizei steht Ihnen gerne zur Verfügung.
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