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Veröffentlicht 22. Juni 2020

Todesfalle Auto

  • Bild: Polizei Oberes Fricktal. Grafik: peta.de
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Immer wieder kommt es vor, dass Hundehalter ihre Hunde im Auto zurück lassen. In den Sommermonaten klettern die Temperaturen wieder verbreitet auf 30 und mehr Grad. Dies kann zur tödlichen Gefahr werden, denn die Temperatur in einem geparkten Wagen steigt innert kürzester Zeit stark an.

Das Auto kann für Hunde zur tödlichen Falle werden: Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme und Kreislaufversagen führen im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres. Es reicht nicht aus, den Wagen im Schatten abzustellen. Selbst, wer nur eben beim Nachbarn hereinschauen oder nur schnell im Laden etwas einkaufen möchte, kann aufgehalten werden. Die Sonne wandert und schon wird es im Inneren des Wagens höllisch heiss. Bereits ab 20 Grad Aussentemperatur kann das Thermometer im Wageninnern auf über 45 Grad ansteigen. Selbst das Öffnen eines Fensters schafft hier keine Abhilfe, denn der Kühleffekt ist dabei sehr gering. Auch bei bedecktem Himmel wird es in einem Auto rasch zu warm.

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Hunde im Auto warten müssen. Im Gegensatz zum Menschen können sich Hunde nicht durch Schwitzen über die Haut Kühlung verschaffen und sind deshalb gegenüber Hitze sehr empfindlich.

Passanten, die ein Tier in Not bemerken, sollten versuchen, den Hundehalter so rasch als möglich zu kontaktieren. Kann dieser nicht umgehend kontaktiert werden, dann ist via Notruf 117 die Polizei zu verständigen.

Wer im Sommer seinen Hund längere Zeit im Auto eingesperrt an der prallen Sonne zurücklässt, muss mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen.

Ihre Regionalpolizei


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