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Blick auf das Handy: Doppelte Reaktionszeit, massiv längerer Anhalteweg. Deshalb Verhalten ändern. Nach dem Unfall ist es zu spät!
Veröffentlicht 04. Januar 2017

Unfallstatistik im Strassenverkehr

  • Bild: D'Vaughn Bell auf Pexels
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Einige Zahlen über die Entwicklung des Unfallgeschehens im Strassenverkehr zwischen 1965 und 2015 (Quelle: Status 2016 bfu):

Jahr Unfälle Verletzte Getötete
1965 55 311 29 538 1304
1970 74 709 35 981 1694
1980 67 160 32 326 1246
1990 79 436 29 243 954
2000 75 351 30 056 592
2010 58 928 24 237 327
2014 51 756 21 521 243
2015 53 235 21 538 253

 

Fazit dieser Statistik ist, dass trotz Mehrverkehr die Anzahl der Unfälle auf gleich hohem Niveau wie vor ca. 50 Jahren geblieben ist. Die Zahl der Leicht- und Schwerverletzten hingegen ist um ca. 1/3 zurückgegangen. Am erfreulichsten ist die Tatsache, dass sich die Zahl der Getöteten im Strassenverkehr um das Mehrfache reduzierte. Diese Zahl konnte nur schon in der Zeitspanne vom Jahr 2000 bis zum heutigen Zeitpunkt mehr als halbiert werden.

Präventionskampagnen, Aufklärung, Informationen, Verkehrsbildung, neue Assistenzsysteme an Fahrzeugen, repressive Kontrolltätigkeit der Polizei und weitere Massnahmen haben dazu beigetragen, dass sich die Zahl der Schwerverletzten und Getöteten im Strassenverkehr zum Besseren gewendet haben.

Es ist wichtig, in Zukunft diese Zahlen nicht nur zu halten, sondern noch weiter zu senken, denn jeder Verletzte oder Getötete ist einer zu viel und bringt den Betroffenen immer grosses Leid.

Für Unfälle im Strassenverkehr sind nach wie vor folgende schlechte Verhaltensweisen verantwortlich: Missbrauch von Alkohol, Drogen und Medikamente am Steuer, Zeitdruck, Ablenkung, ignorieren von Verkehrsregeln, zu schnelles Fahren, zu nahes Auffahren, Handy oder Essen und Trinken am Steuer usw.

Ist der Unfall passiert, gibt es kein Zurück. Deshalb ist es immer wichtig, das eigene Verhalten beim Lenken zu reflektieren, um schlechte Angewohnheiten so bald als möglich zu eliminieren, damit der Fahrstil sicher wird. Wir erwarten ein gutes Verhalten ja auch von den anderen Verkehrsteilnehmern.

Der neue Jahreswechsel steht bevor. Oft nimmt man sich für das neue Jahr gute Vorsätze. Warum nicht einmal beim Autofahren? Wir denken, es lohnt sich nicht nur für uns, sondern auch für die übrigen Verkehrsteilnehmer. Wir wünschen Ihnen ein unfallfreies 2017.

 

Quelle: Regionalpolizei aargauSüd und Regionalpolizei Lenzburg


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