
Elternreferat an der Schule
- Text und Bild: Daniel Hinnen
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Die Schule Meisterschwanden und der Elternverein Meisterschwanden/Tennwil luden am Mittwochabend, 2. April, zum Elternreferat «Handyumgang lernen? Oder warten bis 14?» ein. Zusammen mit den Medienprofis von zischtig.ch wurde das Thema mit Verständnis, Humor und ohne erhobenen Zeigefinger präsentiert.
Die Medienprofis Laiya Sievi und Stefanie Crameri von zischtig.ch präsentierten das Thema mit viel Verständnis, Humor und ohne Mahnfinger. Sie beleuchteten die Herausforderungen und Chancen der digitalen Welt, mit der Kinder und Jugendliche heute aufwachsen. Die stetige Digitalisierung erfordert viel Energie, doch sie ist ein essenzielles Thema, mit dem sich Eltern intensiv auseinandersetzen sollten. Die Expertinnen vermittelten sowohl den Anwesenden vor Ort als auch den online zugeschalteten Teilnehmenden wertvolle Informationen darüber, wie Kinder auf den Umgang mit einem Handy vorbereitet werden können oder wie sie lernen, bereits erhaltene Geräte verantwortungsvoll zu nutzen. Dabei wurde thematisiert, dass digitale Angebote oft dazu führen, dass andere wichtige Lebensbereiche vernachlässigt werden. Um eine gesunde Balance zu finden, wurden verschiedene Challenges vorgestellt, darunter die Methode «Zeiten und ihre Qualität», bei der mittels eines Puzzles oder eines Kuchendiagramms überprüft werden kann, wie ausgewogen die Zeitgestaltung ist. Zudem wurde die «gute» Mediennutzung anhand einer Grafik veranschaulicht, während einzelne Medienbereiche auf positive und negative Chats hin untersucht wurden.
Eine allgemeingültige Regel zum Handygebrauch gibt es jedoch nicht, da jedes Kind unterschiedlich ist. Daher betonten die Referentinnen, wie wichtig es ist, dass Eltern das Thema gemeinsam mit ihrem Kind besprechen und klare Regeln sowie das Vorgehen festlegen. Eine hilfreiche Unterstützung dabei kann ein «Prioboard» sein, auf dem festgehalten wird, welche Punkte verpflichtend sind, welche Schritt für Schritt erlernt werden und welche als «nice to have» gelten. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass auch ein klares «Nein» notwendig sein kann, wenn bestimmte Dinge nicht funktionieren. Zum Abschluss des Referats bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über konkrete Problemstellungen auszutauschen. Der Abend fand seinen Ausklang bei einem gemütlichen Apéro, bei dem die Teilnehmenden weitere Gespräche führen und sich untereinander vernetzen konnten.
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