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Meisterschwanden – Gemeindeportrait

Aktualisiert: 21. Juni 2023

Ländlich – Entspannend

Für viele ist der Hallwilersee das Ziel eines unvergesslichen Tagesausflugs. Fast schon beneidenswert, wer hier lebt und wohnt. Die Seeluft ist würzig, die Sonne scheint den ganzen Tag und bei Föhn sieht man die Alpen, aufgeperlt am Horizont, zum Greifen nahe.

Dieses Schmuckstück wird bewahrt. In der stetig wachsenden Gemeinde wird auf die Lebensqualität mit viel Quartierfreiräumen geachtet; es soll nicht unbedacht alles verbaut werden, sondern die Einfamilienhäuser und die Überbauungen stehen sich nicht im Wege. Sie lassen den Blick frei auf die schöne Natur, in der sie eingebettet sind.

Kinder können noch in der Natur spielen. Nach einem arbeitsreichen Tag ist es eine Wohltat, in dieses Kleinod der Ruhe zurückzukehren. Vielleicht ein Sparziergang am unverbauten See entlang? Ein feines Nachtessen in einem der vielen Restaurants? Ein Glas Wein auf dem Balkon mit Blick in den endlos scheinenden Abendhimmel?

Die beliebte Wohnlage erfüllt die wichtigsten Kriterien, die man von hoher Wohnqualität fordern darf: eine gute soziale Durchmischung, eine Gemeinde auf sicheren finanziellen Füssen stehend, ein attraktiver Standort mit durchdachter Bauplanung und einem gut erschlossenen Verkehrsnetz.

Meisterschwanden – Wohnen und Leben mit See- und Alpenblick.


Karte

 

Flächenangaben
Total: 6,86 km2

Höhenangaben
Tiefster Punkt: 449 m.ü.M.
Höchster Punkt: 565 m.ü.M.

Wasserhärte
36° fH (harter Härtegrad)

Steuerfuss
2022: 60%
2021: 60%
2020: 65%
2017: 68%
2016: 71%
2014: 74%
2010: 76%

Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerzahl 2022: 3271
Einwohnerzahl 2021: 3130
Einwohnerzahl 2020: 3039
Einwohnerzahl 2010: 2654
Einwohnerzahl 2000: 2115
Einwohnerzahl 1990: 1765
Einwohnerzahl 1950: 1089
Einwohnerzahl 1900: 1113
Einwohnerzahl 1764: 308 ohne Tennwil


Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Meistersvanc erfolgte im Jahr 1173. In diesem Jahr ging die Landesherrschaft von den Grafen von Lenzburg an die Grafen von Kyburg über. 1979 feierte die Gemeinde das Jubiläum «800 Jahre Meisterschwanden». Der «Jubiläumsstein» an der Bahnhofstrasse bei der Bushaltestelle Oberdorf erinnert an jenen Anlass. Eine Besiedlung fand bereits zur Steinzeit statt, wovon Pfahlbaufunde bei der «Seerose» und vor dem Erlenhölzli zeugen.

Der Ortsname stammt vom althochdeutsch Meistareswang, was «Abhang des Meisters» bedeutet. Mit Meister könnte ein hier lebender, gebildeter Klosterbeamter gemeint sein. Nachdem die Kyburger ausgestorben waren, wurden 1264 die Habsburger die neuen Landesherren. Die niedere Gerichtsbarkeit gehörte den Herren von Meisterschwanden und gelangte 1361 an die Hallwyler. Diese fügten das Dorf dem Niedergericht Seengen an.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Meisterschwanden gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem sogenannten Berner Aargau. Das Dorf lag im Gerichtsbezirk Seengen des Amts Lenzburg. Tennwil hingegen gehörte zur Herrschaft Fahrwangen und war bis weit ins 18. Jahrhundert hinein dem Einfluss der Berner weitgehend entzogen, da die Hallwyler hier auch die hohe Gerichtsbarkeit ausübten. 1528 führten die Berner die Reformation ein. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehören Meisterschwanden und Tennwil zum Kanton Aargau.

Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Meisterschwanden von der Landwirtschaft geprägt. Dann setzte die Industrialisierung ein (Baumwollweberei und Strohflechterei). Tennwil war bis 1900 eine selbständige Gemeinde, wurde dann aber auf Anweisung der Kantonsregierung eingemeindet. Die Wohlen-Meisterschwanden-Bahn nahm am 18. Dezember 1916 ihren Betrieb auf, der Bahnhof lag allerdings auf dem Gemeindegebiet von Fahrwangen. Die anfänglich geplante Weiterführung der elektrischen Normalspurbahn nach Boniswil wurde nie ausgeführt. Seit 1997 ist der Bahnverkehr eingestellt, die Strecke weitgehend abgebrochen.

Die Ära des Tourismus begann 1888, als auf dem Hallwilersee der Ausflugsverkehr mit Schiffen aufgenommen wurde. 1928 wurde mit dem Strandbad Seerose eine der ältesten Strandbäder der Schweiz errichtet. 1936 eröffnete eine Stiftung in Tennwil das «Arbeiterstrandbad», um der Arbeiterschaft einen Zugang zum See zu ermöglichen und einen Teil des Ufers der Bodenspekulation zu entziehen. Bis zu Beginn der 1960er Jahre stagnierte die Bevölkerungszahl, dann setzte jedoch eine rege Bautätigkeit ein. Die Zahl der Einwohner verdoppelte sich beinahe und Meisterschwanden entwickelte sich dank seiner attraktiven Lage am See zu einer Wohngemeinde.

 

Quelle: www.meisterschwanden.chGemeindeportrait Dep. Finanzen und Ressourcen Kt. Aargau


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