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Veröffentlicht 21. Februar 2025

Informationsveranstaltung Cyberkriminalität: Es kann auch Sie treffen!

  • Text und Bild: Daniel Hinnen
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Am Mittwochabend, 19. Februar, informierte die Kantonspolizei Aargau zur Kriminalprävention in der Mehrzweckhalle Eggen die Bevölkerung der Region Meisterschwanden mit einem spannenden Vortrag über die Cyberkriminalität. Nebst den weitverbreiteten Phishing-Mails wurde noch über weitere spannende Themen informiert.

Die Infoveranstaltung der Kantonspolizei Aargau zur Kriminalprävention über das Thema Cyberkriminalität stiess auf grosses Interesse in der Bevölkerung der Region Meisterschwanden. Am Mittwochabend, 19. Februar, um 19 Uhr, fanden sich zahlreiche Besucher in der Mehrzweckhalle Eggen ein, um sich über die Gefahren und Präventionsmassnahmen im digitalen Raum zu informieren. Die zunehmende Nutzung des Internets für kriminelle Machenschaften stellt eine wachsende Herausforderung dar. Täter verschaffen sich durch Phishing persönliche Daten, hacken Computer, erpressen Geld oder begehen Betrugshandlungen online. Um solche Straftaten zu verhindern, bevor sie Opfer fordern, setzt die Polizei verstärkt auf Prävention, die alle Altersgruppen anspricht. Ein zentrales Thema des Abends war die Phishing-Mail, eine der bekanntesten Betrugsmaschen. Solche Mails erscheinen auf den ersten Blick seriös, da sie im Namen bekannter Firmen versendet werden. Doch anhand der Absenderadresse lassen sie sich oft entlarven: Steht nach dem @-Zeichen eine fragwürdige Adresse ohne Bezug zum eigentlichen Unternehmen, sollte man misstrauisch werden. Zusätzliche Warnsignale sind Zeitdruck, angedrohte Konsequenzen und Links, die zu gefälschten Websites führen.

Neben Phishing gibt es zahlreiche weitere Betrugsarten wie den Recovery Scam, Love Scam, Schockanrufe, Deep Fake oder gefälschte Mails im Namen des Fedpol. Grundsätzlich gilt, wachsam zu sein: Links sollten nicht unüberlegt angeklickt, Absender genau geprüft und Texte auf Schreib- oder Formulierungsfehler kontrolliert werden. Ein wichtiger Hinweis der Polizei lautet zudem, dass seriöse Unternehmen niemals per Mail oder Telefon nach Geld verlangen. Auch der Umgang mit Passwörtern spielte eine grosse Rolle. Kriminelle haben leichtes Spiel, wenn Passwörter zu einfach sind oder Muster verwendet werden. Die Empfehlung lautet daher: je komplexer, desto sicherer. Ein Passwortmanager kann helfen, den Überblick über sichere Passwörter zu behalten. Die Kantonspolizei Aargau betonte abschliessend, dass bei Unsicherheiten oder Verdachtsfällen immer eine Meldung bei den Behörden erfolgen sollte. Durch Aufklärung und präventive Massnahmen können viele Fälle von Cyberkriminalität bereits im Vorfeld verhindert werden.

Im Anschluss lud die Kapo zu einem Apéro ein, der von ihnen organisiert und offeriert wurde. In entspannter Atmosphäre konnten die Teilnehmenden offene Fragen klären und sich weiter über das Thema austauschen.

 


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