Meisterschwander Musikanten auf Reisen
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Der 7. September war das Datum für die zweitägige Musikreise. Die heisst immer noch so, obwohl keine Instrumente mehr wie früher dabei sind. Besonderes Glück hatte die Reisegesellschaft mit dem Wetter, das sich von der besten Seite zeigte – der Regen kam erst auf der Heimreise und da befanden sich bereits alle im Trockenen. Die Reiseleiter der Musikgesellschaft hatten ein interessantes Programm zusammengestellt. Im Bus von Estermann Reisen Beromünster ging es auf direktem Weg der Ostschweiz zu.
Erster Halt war im Fliegermuseum Altenrhein, wo alle Gelegenheit hatten, sich mit Kaffee und Gipfeli zu stärken und gleichzeitig dem Flugbetrieb zuzusehen. Die Ausstellung zur Flug- und Automobilgeschichte durfte man sich nicht entgehen lassen. Die verschiedenen Flugzeugtypen Vampire, Venom, Hunter, Mirage, etc. lieferten Gesprächsstoff für die Herren, während sich die Damen eher für die schnittigen Oldtimer auf zwei weiteren Etagen interessierten.
Die Weiterfahrt erfolgte durch den grünen Thurgau, grün deshalb, weil riesige Flächen an Wald, grüne Hügel und Obstplantagen, prall behangen mit Äpfeln, das Landschaftsbild beherrschen. Durch hübsche Orte ging die Fahrt mit den typischen Fachwerkhäusern, das Markenzeichen des Kantons Thurgau. Oberhalb von Weinfelden im Restaurant «Thurberg» machte die ganze Gesellschaft Mittagshalt. Die gedeckte Tafel wartete bereits auf die Gäste. «Thurberg» war in früheren Zeiten eine Höhenburg und entsprechend steil und eng ist die Anfahrt. Der Buschauffeur meisterte die Strecke hinauf und hinunter problemlos. Vom Panorama-Restaurant bot sich eine prächtige Rund- und Weitsicht. Im Zackenkranz des Alpsteinmassivs waren neben dem dominanten Säntis auch alle sieben «Zähne» der Churfirsten deutlich zu sehen. Das hatte man vor allem der Klarheit des prächtigen Tages zu verdanken.
Unterkunft für die ganze Reisegesellschaft war im Park-Hotel «Inseli» in Romanshorn gebucht. Nachtessen gab es auf der Seeterrasse des Hotels, wo man an diesem herrlichen Sommerabend gerne länger verweilte. Am Sonntagmorgen brachte der Bus alle nach Kreuzlingen. Die Reise auf der MS «Thurgau», wo ein Mittagessen serviert wurde, ging weiter Richtung Untersee und Rhein abwärts bis Schaffhausen. Auf halber Strecke begann es wieder zu regnen und bei der Ankunft in der Stadt der «schönen Erker» zeigte niemand mehr Lust, in den Gässchen zu promenieren. Auf der Heimfahrt im Bus konnte man sich sogar ein Nickerchen erlauben.
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