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Veröffentlicht 11. Juni 2024

Religionen, Kulturen und Blackouts

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Am Montag, 3. Juni 2024 starteten parallel die fünftägigen Wiederholungskurse der Betreuer sowie der Führungsunterstützer der Zivilschutzorganisation aargauSüd. 10 Betreuer und 15 Führungsunterstützer (sowie ein Küchenteam, das die Zivilschützer die ganze Woche verpflegte) fanden sich am frühen Montagmorgen in der Zivilschutzanlage Meyermatt in Reinach ein, um die Woche in Angriff zu nehmen.

Die Zivilschützer aus dem Fachbereich Betreuung nutzen die ersten zwei Tage, um sich mit verschiedenen Kulturen und Religionen auseinander zu setzen. Dazu erhielten sie spannende Führungen durch eine Moschee, eine Synagoge und einen Buddhisten-Tempel. Auch in ihrer Tätigkeit als Betreuer im Zivilschutz können sie immer wieder mit Menschen verschiedener Herkunft und Kultur in Kontakt kommen. Ausserdem besuchten sie die Flüchtlingsunterkunft des GOPS-Spitals Muri. Am Donnerstag stand ein Übungseinsatz auf dem Plan. Der Einsatztag begann mit einem Alarm um 05.30 Uhr, welcher das Team bereits um 06.00 Uhr anstatt erst um 07.30 Uhr an den Treffpunkt beorderte. Auch diese Abläufe müssen von Zeit zu Zeit getestet werden. Den ganzen Donnerstagvormittag betreuten die Zivilschützer eine Primarschul- und eine Oberstufenklasse aus der Region. Die Übung sollte eine Situation nach der Evakuation einer Schule simulieren, wie sie beispielsweise bei einem Brand eines Schulhauses passieren könnte. Einsatzleiter Mirco Gatto war vollends zufrieden mit dem Einsatz und auch die Kinder und Jugendlichen hatten sichtlich Spass an der Sache.

Bei den Führungsunterstützern wurden, unter der Leitung von Kommandant Stv Ivan Pranic, die wichtigsten Kernaufgaben der Führungsunterstützung in den Bereichen Lage und Telekommunikation theoretisch wiederholt und praktisch geübt. Solche Abläufe müssen im Ernstfall schnell, reibungslos und effizient funktionieren und deswegen immer wieder repetiert werden. Aus diesem Grund wurden im Verlauf der Woche Funkübungen durchgeführt, provisorische Leitungen auf- und abgebaut und Notfalltreffpunkte sowie Kommandoposten eingerichtet. Am Donnerstagvormittag wurde schliesslich der Ernstfall geprobt, indem den Stabsassistenten fiktive Meldungen zugespielt wurden, welche erfasst und triagiert werden mussten. Am Donnerstagnachmittag stand dann ein Workshop zum Thema Blackout auf dem Programm, bei dem die Teilnehmer lernten, wie im Szenario eines Stromausfalls vorgegangen wird.

 

 


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