Veröffentlicht 19. Mai 2025
Kürzlich machten sich die Naturdetektive vom Natur- und Vogelschutzverein Dürrenäsch bei schönstem Wetter auf eine besondere Mission: Zu Fuss marschierten wir gemeinsam zur Igelstation Dürrenäsch, die auf dem Gelände der Firma Sager liegt.
Dort angekommen, erwarteten uns Doris Nagl und Fränzi Furrer vom Verein Igelhilfe Mittelland mit einer spannenden Präsentation rund um das Leben der stacheligen Gartenbewohner. Wir erfuhren, wo und wie Igel leben, was sie fressen, wo Gefahren lauern und wie man ihnen helfen kann.
Ein besonderer Moment war, als die beiden Pflegerinnen die Igeldame Amélie aus dem Haus holten, um ihr den Schoppen zu geben. Der Inhalt war aber nicht normale Milch, was einige dachten, sondern Drohnenmilch. Dies ist eine Flüssigkeit, die aus ausgeschnittenen Drohnenmaden aus der Drohnenbrut besteht und sehr nahrhaft für geschwächte Igel ist. Ein weiterer Höhepunkt war das Berühren von Jakobli, einem der aktuell 23 Igel der Igelstation. Die Kinder waren sehr vorsichtig und freuten sich dann auch noch darüber, Jakobli beim Springen auf der Wiese zuzusehen.
Nach so vielen Eindrücken gab es ein wohlverdientes Znüni: Feine Zopf-Igeli, Schoggistängeli und frische Apfelschnitze stärkten unsere kleinen und grossen Detektive.
Später durften die Kinder die Igelstation von innen entdecken: die Räume mit den vielen Igelgehegen, das medizinische Behandlungszimmer oder auch den Mikroskop-Raum. Draussen wurde zum Abschluss noch ein eigener Ton-Igel gestaltet.
Ein herzliches Dankeschön geht an Doris Nagl und Fränzi Furrer vom Verein Igelhilfe Mittelland für ihre engagierte Arbeit und für diesen unvergesslichen Morgen im Stachelreich Dürrenäsch.